Thomas Meyer, der Liebling der antisemitischen und antiisraelischen Querfront

Matthias N. Lorenz, Germanistikprofessor an der Universität Bern, belegte einst stringent, dass Thomas Meyer in seinem Roman «Wolkenbruchs Reise in die Arme einer Schickse» antisemitische Projektionen perpetuiere.
Jüdische Medienorgane ignorierten das Buch weitestgehend. Lediglich die Jüdische Rundschau schrieb: «Ein Buch für Nicht-Juden.» Umso mehr feierten die nicht-jüdischen Medienorgane Thomas Meyer. Nicht weil sie Juden lieben, sondern weil sie Juden lieben, die antisemitische Klischees verbreiten. Denn ein Nicht-Jude, darin sind sich die Medien einig, hätte nie solche Klischees verbreiten dürfen. Wenn aber Juden antisemitische Klischees verbreiten, dann immunisieren sie sich zugleich dagegen, dass sie antisemitisch seien. Denn wie Thomas Meyer meinte: Juden könnten gar nicht antisemitisch sein. Dumme Behauptung.

Genau so dumm, wie Meyers Tagi-Artikel «Israel muss sich der Wahrheit stellen» über Ausstellung «Breaking the silence» in Zürich.

So klischiert-kitschig Meyers Roman «Wolkenbruchs Reise in die Arme einer Schickse» war («Judenkitsch», «von einem Aussenstehenden für Aussenstehende geschrieben»), so grenzenlos naiv ist er in seinen Ansichten über den Nahostkonflikt. Zu den wirklich wichtigen Fragen, weiss er nämlich keine Antwort. Was Wunder. Er ist Werbetexter von Beruf. Das ist eine ehrenwerte Tätigkeit. Aber das macht jemanden nicht zum Kenner von Geostrategie und Terrorismus. Meyer ist ein Schönwetter-Nahost-Experte, der jenen charmanten Ideen erliegt, die den einzigen Zweck haben, dass sich die Überbringer wohl fühlen.

Das macht Thomas Meyer natürlich zum begehrten und gefeierten Essayisten der Israelhasser beim Tages-Anzeiger, siehe Beispiele HIER und HIER
Denn als jüdischer (Gebrauchs-)Künstler hat man hierzulande immer dann Erfolg, wenn man als Jude gegen Israel hetzt. Und diesen Erfolg will sich Meyer natürlich nicht entgehen lassen. Zahllose Preise winken. Denn Hass auf Israel wird immer belohnt.
Meyer redet davon, dass «Breaking the Silence» die Wahrheit sage. Notabene: Die Aussagen der BtS-Soldaten erfolgen anonym und können gar nicht nachgewiesen werden. Wie also will der Werbetexter aus Wiedikon wissen, dass sie der Wahrheit entsprechen?
BtS wird von europäischen Institutionen finanziert, die eine politische Agenda verfolgen. Diese Agenda scheint Thomas Meyer vollkommen unbekannt zu sein.
Thomas Meyer verliert auch kein Wort darüber, dass Israel mit der Hamas und mit der Hizbollah Gegner hat, die das humanitäre Völkerrecht ignorieren.
Hamas- wie Hisbollah-Milizen sind nicht erkennbar als Soldaten, sie tragen keine Uniform, missbrauchen Krankenhäuser und Wohngebiete für ihre Raketen-Abschussrampen und zwingen die eigene Bevölkerung, von Angriffen bedrohte Wohnungen nicht zu verlassen. Diese Kriegsführung von Hamas und Hisbollah wird gemeinhin «asymmetrische Kriegsführung» genannt. Israel führt diesen asymmetrischen Krieg gegen den Terror seit seiner Gründung. Diese Tatsache ignoriert Thomas Meyer.
Es sei ihm unbenommen, als schriftstellernder Texter und «Aktionskünstler» die Möglichkeit von politischen Stellungnahmen zu nutzen, um Öffentlichkeit zu erlangen. Aber warum immer auf Kosten von Israel?

Yigal Caspi WebVollkommen haltlos und ohne jeglichen Realitätsbezug sind seine Beschimpfungen des
israelischen Botschafters Yigal B. Caspi (Foto).

Sowohl linke, arabische, muslimische als auch (neo)nazistische Antisemiten brauchen Juden, die ihnen bestätigen, man müsste mutig sein, um in diesem Europa wieder den Hass gegen Juden und den jüdischen Staat zu rechtfertigen. Da ist eine Querfront entstanden, deren einziger gemeinsamer Nenner der Hass gegen Juden und gegen den jüdischen Staat ist.

Und so geht aufklärender und intelligenter Journalismus über die Breaking the Silence-Agit-Propaganda: BREAKING THE SILENCE – Schockieren statt erklären

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5 Gedanken zu “Thomas Meyer, der Liebling der antisemitischen und antiisraelischen Querfront

    • Sie verkrampfen sich einmal mehr gegenüber Thomas Meyer, der meines Erachtens selber schon genug Ärger mit Antisemiten hatte. Mit Kalibervergleichen Chomeini, Streicher usw., auch wenn Sie sagen,TM sei nicht dieses Kaliber, kommen Sie mir vor wie wenn Sie den deutschen Aussenminister mit Pol Pot vergleichen würden, weil er die Sache mit Iran nicht genau gleich sieht wie Sie und übrigens auch ich. Das mit dem krankhaften Selbsthass ist unproportional und in keiner Weise so, wie aussenstehende Leser TM wahrnehmen. Er ist begabt, geistvoll, hat sein Potential noch nicht voll ausgeschöpft. Vielleicht wird er das Ihnen verhasste Buch später nicht mehr als sein Hauptwerk führen. Ich schliesse nicht aus, dass er sich zumindest in der Schweiz als Autor weiter durchsetzen kann. Es mag Sie ärgern, dass er sich deswegen durchsetzt, weil er u.a. als kritischer Jude gilt. Da habe ich für Sie sogar ein gewisses Verständnis. Was Sie hier aber vorführen, ist quasi innerfamiliärer Hass, vielleicht eben das, was Sie TM vorwerfen.

        • – JA ! Das ist die sozialpsychologisch teils-zutreffende und politisch-ideologisch danebenzielende Bluff-Methode. – Solche Th. Meyers und ihre Verteidiger wie @pirmionmeyer können dermaßen symphatisch und intellekt-potentionell sein, daß ich mit ihnen vielleicht sogar lieber, als mit manchen echten ISRAELfreunden Biertrinken gehen würde.
          – Nur: Es kommt bei der Bewertung und Kritik schon ein wenig auf die breiten- & massen-wirksame Folgen der ISRAELkritiker und ihrer multifaktorellen WEICHSPÜLER an.

  1. Ob ein Jude Antisemit sein kann, darüber lässt sich streiten. Leider gibt es tatsächlich Juden, die rechtsextremes, faschistoides Gedankengut pflegen. Darunter säkulare, aber eben meistens ultraorthodoxe Juden, meist Siedler im WJL und die berüchtigte jüdische Sekte Neturei Karta. Sie besuchen regelmässig das Grab von Ruhollah Musavi Chomeini im Iran. Chomeini war einer der übelsten Feinde von Israel und vom Judentum.

    Der Herr Thomas Meyer, hat zum Glück nicht das Kaliber eines Chomeini, Julius Streicher oder gar R.M. Fassbinder. Nein, er ist ein Vertreter einer neuen jüdischen Gruppe von KRANKHAFT SELBSTHASSENDEN JUDEN. Säkular, sehr links, weder mit dem Judentum noch mit Israel etwas am Hut. Oft sind es gesellschaftliche Nulpen. Wie der Organisator vom BtS, der Hofjude von Medico, die sich nicht anders profilieren können.

    Ob er auch einer der dümmlichen nützlichen Idioten ist oder ein dummschwätzerischer Mitläufer, ich weiss es nicht. Jedenfalls er ist er, wie ich die männlichen Angehörigen dieser Gruppe bezeichne, ein Kunstfurzer. (Die weiblichen Angehörigen bezeichne ich sinnigerweise als Palästinensertuntschis.)

    Herr Thomas Meyer, wissen Sie, dass eines Tages sich niemand an Sie oder Ihren Namen erinnern wird?

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