Die Märchenerzähler vom Tagi

Schrottjournalismus als Business-Modell: Keine Ahnung haben und darüber schreiben – das macht den Tagi-Journalisten aus. Als Kompetenzausweis genügt eine antisemitische und antizionistische Haltung. Gleich zwei Tagi-Storyteller erzählen ein Märchen über die 10-jährige Janna Jihad des berüchtigten Tamini-Terrorclans.

Antisemitismus, Inkompetenz und Ignoranz in der Nahost-Berichterstattung des Tages-Anzeigers – etwasanderekritik wies mehrfach darauf hin: hier oder hier.
Zuletzt entlarvten wir die Unfähigkeit von Robin Schwarz, der als Computergame-Experte über die militärische Strategie des IDF schrieb, über die er nichts weiss.
Konsequenzen hat die fachliche Kritik keine. Au contraire. Schrottjournalismus ist das Geschäftsmodell des Tages-Anzeigers. Chefredaktor Arthur Rutishauser lässt die Dilettanten gewähren.

Schon kurz darauf verbreitete ein weiterer «Fact Checker», Hannes von Wyl, der keinerlei Wissen über den Nahen Osten hat, 1:1 palästinensische Propaganda aus Pallywood. Er machte sich nicht mal die Mühe das Prinzip Nummer 1 im Journalismus zu befolgen, nämlich ausgewogen zu berichten, Gegenstimmen zu Worte kommen zu lassen und Hintergründe zu recherchieren.
Dabei weiss jeder gebildete Mensch spätestens seit den Reportagen von Tuvia Tenenbom, was «jeden Freitag» da vorgeht.

Man muss als Tagi-Journalist keinerlei Ahnung über ein Thema haben, sich keine Expertise aneignen und die Zusammenhänge nicht kennen, es reicht, wenn man eine Haltung hat. Im Falle der Nahostberichterstattung: eine anti-israelische und antisemitische Haltung.

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Beim Tages-Anzeiger darf denn auch jeder über den Nahen Osten dilettieren. Und so schrieben auf Tages-Anzeiger online innert drei Tagen gleich zwei Copy-Paste-Journalisten von ihrem Sessel an der Werdstrasse aus eine Seifenoper über dieselbe Person: eine 10-jährige Palästinenserin namens Janna Jihad, die als «Journalistin» die Welt über die angebliche Niedertracht der Juden informiert. Eines der Portraits
erschien in der Printausgabe des Tages-Anzeigers

Siehe hier (Janna Jihad: Die jüngste palästinensische Reporterin) und hier (Das Kamerakind des Nahostkonflikts).image

Ein Tagi-Journalist bei der Arbeit kann man sich so vorstellen: Er hängt in seinem Bürosessel im Newsroom an der Werdstrasse, scrollt durch die internationalen News-Seiten, wie Guardian, Vice oder Al Jaceera, Copy-Pastet und übersetzt, was anderswo steht, schreibt es ein bisschen um – et voilà, fertig ist der Tagi-Artikel. Für diesen «Schrottjournalismus» müssen die Tagi-Journalisten nicht mal ihren Bürostuhl verlassen oder einen Telephonhörer in die Hand nehmen und mit jemandem reden. Euphemistisch nennt sich einer der beiden Copy-Paster, Yannick Wiget, denn auch «Multimedia Storyteller».

Hätten Märchenerzähler Wiget oder die Copy-Paste-und-Umschreib-Journalistin Salome Müller eine Ahnung vom Nahen Osten, hätten sie die 10-jährige Palästinenserin Janna Jihad gekannt.
Keiner der beiden erwähnt in seinem jeweiligen Artikel, dass der Name «Jihad» ein selbstgewählter Nom de Guerre und Programm ist, und das Mädchen richtig Janna Tamimi heisst und dem berüchtigten Tamimi-Terror-Clan von Nabi Saleh angehört.

Zu den berüchtigten Mitgliedern des Tamimi-Clans gehört Ahlam Tamimi, die Frau, die die Hamas als erste Attentäterin rekrutierte, und die das Attentat in der Sbarro-Pizzeria 2001 organisierte, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen. Ahlam Tamimi brach in schallendes Gelächter aus, als sie hörte, wie viele Kinder unter den Toten waren.

In einem Interview sagte Ahlam Tamimi, die zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt und bei einem Gefangenenaustausch freigelassen wurde: «I do not regret what happened. Absolutely not. This is the path. I dedicated myself to Jihad for the sake of Allah, and Allah granted me success. You know how many casualties there were [in the 2001 attack on the Sbarro pizzeria]. This was made possible by Allah. Do you want me to denounce what I did? That’s out of the question. I would do it again today, and in the same manner.»

Ahlam Tamimi ist Cousine ersten Grades von Jannas Vater Bassem Tamimi. Natürlich lassen die beiden «Qualitätsjournalisten» des Tages-Anzeigers die Informationen über den Tamimi-Terror-Clan unerwähnt. Sie passen nicht in das rührselige Märchen von der 10-jährigen «Journalistin».

Unter der Führung von Bassem Tamimi und seiner Frau werden Janna und andere Dorfjugendliche für anti-israelische Medienpropaganda missbraucht und gegen israelische Soldaten und jüdische Zivilisten aufgehetzt.

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Die palästinensischen Kinder versuchen israelische Soldaten zu steinigen und mit Brandbomben zu verletzen oder zu töten – und wenn sich die Soldaten selber verteidigen, nehmen die Tamimis dies auf Kamera auf und senden es an die Medien. Tamimi-Press nennt sich ihre Agentur für Pallywood-Produktionen. Man findet auf der Facebook-Seite der Tamimi-Press Märtyrer-Verherrlichung, Aufrufe zu Jihadismus und Antisemitismus.

Der Tages-Anzeiger unterschlägt seinen Lesern die Informationen über die antisemitische Propaganda der Tamimi-Press, sei es weil die Tagi-Journalisten zu ignorant sind, dies zu wissen oder weil es selber so in ihnen denkt. Tertium non datur.

Die Tamimi-Kinder haben es mittlerweile zu Weltbekanntheit gebracht. Tochter Ahed (die «Shirley Temper der Pali-Propaganda») erhielt vom türkischen Präsidenten Tayyip

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Erdoğan eine Medaille für ihre Performance, bei der sie gemeinsam mit ihrem Bruder Mohammed einen israelischen Soldaten angriff. Ahed ist häufig in T-Shirts mit dem Konterfei der mit ihrer verwandten Terroristin Ahlam Tamimi zu sehen.
Aus Altersgründen hat mittlerweile Janna die Rolle der neuen «Shirley Temper von Pallywood» übernommen. Sie macht ihren Job gut – der antisemitisch-medienindustrielle Komplex ist begeistert von ihr, wie der zweifache Artikel auf Tagi-Online über sie beweist.

Janna wurde von ihrer Familie seit Kindsbeinen an zu Gewalt und Hass gegen Juden aufgehetzt. Bassem Tamimi, Jannas Vater, wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt,  weil er Minderjährige zu Gewaltverbrechen anstiftete. Er organisierte, dass die Dorfjugendlichen in die benachbarte jüdische Siedlung gehen und dort Juden mit Steinen und Brandbomben bewerfen. Diese Informationen unterschlägt der Tages-Anzeiger.

Janna wird von ihren Eltern dazu hergerichtet, sich selbst als «Journalistin» zu bezeichnen. Diese Storyline ist natürlich eine Lüge, denn Janna wird vom Tamimi-Clan als lebende Propaganda missbraucht. Ihre Rolle als «Journalistin» ist eine Methode um die Medienaufmerksamkeit zu erlangen. Und wie man bei den «Journalisten» des Tages-Anzeigers sieht, funktioniert es. Denn beim Tagi arbeiten Leute, die sich ebenfalls «Journalisten» oder «Fact checker» oder «Storyteller» nennen, aber keine Journalisten sind, sondern statt zu recherchieren 1:1 die Politpropaganda übernehmen.

Denn die richtige Geschichte würde lauten: Palästinenser hetzten ihre Kinder gegen Juden auf und erziehen sie zu Hass und Gewalt.
Hier nur einige wenige Beispiele, um sich ein Bild zu machen. Frei im Internet verfügbar.



Aber diese reale Geschichte wird man im Tages-Anzeiger, der aus richtigen Gründen auch Alpen-Stürmer genannt wird, niemals lesen.

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9 Gedanken zu “Die Märchenerzähler vom Tagi

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  3. Na und? Kacke ist nun mal braun, auch wenn sie vom roten Tagi stammt.
    Liebe Dani, Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese „Journalisten“ so naiv sind. Wie oft konnte man diese lieben Tamimi-Kinder schon bei ihren heldenhaften Einsätzen gegen die Soldaten bewundern. Und natürlich war die Presse ganz zufälligerweise immer bereits vor Ort.
    Dass Herr Erdowahn sich mit der tapferen Kleinen ablichten lässt, spricht ebenfalls Bände.
    Übrigens: Wieso sind diese netten Mädchen so hellhäutig und blond? Sehen so echte Palästinenserinnen aus?

    • „Wieso sind diese netten Mädchen so hellhäutig und blond?“

      Ganz einfach, deren Mütter sind sehr willig, Journalisten vor Ort als Gegenleistung für gute Berichterstattungen mit „Naturalien‘ zu bezahlen.

      • Entschuldigung, aber das ist nonsense. Ich habe türkische Freunde, die hellhäutig, blond und grüne/blaue Augen haben. Die Eltern dunkelhaarig, dunkle Augen.

  4. So, nun wirft also der Terrorclan das nächste It-Girl des palästinensischen Widerstandes auf die mediale Bühne: Janna Jihad Ayyad. Und der Tagi nimmt dies zum Anlass, daraus eine grosse Sache zu machen. Klar, copy paste funktioniert immer, ist zwar nicht genug für den Pulitzer Preis, aber bringt bestimmt wieder mal ein paar views der pro-palästinensischen anti-israelischen Fangemeinde. Da muss man es mit dem Wahrheitsgehalt nicht so ernst nehmen. Hauptsache schrill, laut und dem Mainstream entsprechend. Den Anhauch von seriösem Journalismus gibt man sich am Schluss, als kurz infrage gestellt wird, ob das denn wohl alles so stimmen können. Das Letztgelesene bleibt in Erinnerung (ist doch alles gar nicht so schlimm, sie hinterfragt ja selber, was sie schreibt), das zuvor Gelesene landet im Vorbewusstsein. Das ist genau der Ort, wo diese Art von Manipulationen bedenklich werden. Taucht eine ähnliche Information auf, schwupps, ist auch das so „abgelegte“ wieder verfügbar, verbindet sich mit dem neuen Bewusstsein, um dann, besser abgesichert denn je, erneut abgelegt zu werden. So wird das Falsche zwar nicht wahrer, je häufiger man es hört, aber es wird immer kräftiger, quasi durch eine weitere Informationsschicht umhüllt.
    „Sie ist erst zehn und berichtet seit fast drei Jahren …“ na ja, berichten kann man das natürlich auch nennen, wenn sie manchmal leicht atemlos und mit Quietschestimmchen versucht, sich das Interesse der internationalen Gesellschaft zu ergattern, so wie es einst ihrer grossen Schwester gelang. Die hatte den Vorteil, die Erste gewesen zu sein. Das Interesse an den pubertierenden, manipulierten und instrumentalisierten weiblichen Jihad Waffen ist versiegt. Zu offensichtlich ist das Gestellte, das Orchestrierte. Wo früher YouTube war, ist heute Facebook. Das ist besser, schneller, mit mehr Zugriffen. Da darf man dann auch einen Blick in das familiäre Leben der Tamimi Terroristen werfen. Schlecht gestellt sind sie sicher nicht. Auch, dass sie, Mitglied der „verzweifelten Jugendgeneration” ein gar nicht so schlechtes Englisch spricht, müsste einen nachdenklich werden lassen. Auf ihrer Facebook Seite https://www.facebook.com/Janna.Jihad/timeline präsentiert sie sich an ihrem Geburtstag als elegante junge Dame im Hindustil Sari……

    So gross kann der Nationalstolz also doch nicht sein!

    Übrigens, per Gesetz dürfen Jugendliche erst ab 14 Jahren ein Konto bei Facebook haben. Vielleicht wäre es eine gute Idee, die Seite massenhaft zu melden, ich hab es schon mal gemacht.

    • @ Raja Kuhn, Ich verstehe Ihren Kommentar nicht?
      Genau so wenig verstehe ich den Tagi. Selbst SRF hat vor ca. einen halben Jahr gemerkt, dass etwas mit diesen palästinensischen Filmchen nicht stimmen kann, deshalb haben sie einen Tamini Film (der Junge mit dem gebrochenen Arm) nur ein mal gezeigt. Aber Tagis wie andere Anti-Israeliten denken sich vielleicht „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Ralph Giordano hat in seiner Biographie ein Erlebnis beschrieben, dass genau diese Denkweise wieder spiegelt: “ er sah sich (verbotener weise) mit seinem besten Freund den antisemitischen Film Jud Süss, an. Auf dem Nachhause weg sagte sein Freund::“ Vielleicht ist doch etwas dran!“
      So gehen heutige Anti Israeliten, Antisemiten auch vor. Wenn wir uns nicht dagegen wehren werden immer mehr Leute denken und sagen „Vielleicht ist doch etwas dran! Wacht endlich auf! Danke Dani für deinen Mut.

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