Just einen Tag bevor sich die Befreiung von Auschwitz zum 75. Mal jährt, äussert sich die Zürcher SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr antisemitisch und relativiert den Holocaust.
Am Sonntag, den 26. Januar 2020 hat die linke Politikerin auf Facebook die Ermordung von mindestens sechs Millionen Juden in einen unangemessenen Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Flüchtlingslager in Griechenland gebracht (siehe Screenshot).
Jacqueline Fehr ebnet mit ihrem Kommentar mutwillig jeden Unterschied zwischen dem Konzentrationslager Auschwitz und den Flüchtlingslagern in Griechenland ein und lässt jegliche historische Angemessenheit vermissen.
Ihr sonntäglicher Kommentar ist selbstredend kein spontaner Einfall unter Emotionen oder Alkoholeinfluss, sondern vielmehr die Konsequenz ihres politischen Denkens und Handelns. Mit der Verharmlosung der Shoah und mit ihrem Geschichtsrevisionismus hat Jacqueline Fehr einmal mehr ihren tiefsitzenden Ressentiments freien Lauf gelassen. So denkt Es in ihr.
Bereits als Nationalrätin hat Jacqueline Fehr eine antisemitische Hetzseite, die dem Hamas-Terror-Ideologen Scheich Ahmad Yassin huldigt, verlinkt, und antisemitische Bilder von Banksy verbreitet.
Nun stellt sie gemäss ihrer eigenen Wertehaltung eine Analogie zwischen Auschwitz und den Flüchtlingslagern in Griechenland her.
In einer Pseudo-Entschuldigung wiederholt sie denn auch genau das, was sie in ihrem ersten, mittlerweile unter öffentlichem Druck gelöschten FB-Posting geschrieben hat.
Darin vergleicht sie die Judenvernichtung erneut mit den in den Medien vielfach veröffentlichten Verhältnissen in griechischen Flüchtlingslagern.
Jacqueline Fehr begrenzt zudem das öffentliche Entsetzen über ihre Pietätslosigkeit, Niedertracht und Dumm-Dreistigkeit ausschliesslich auf «einige jüdische Freundinnen und Freunde», die sich über ihre Verharmlosung des Genozids an den Juden irritiert gezeigt hätten.
Jacqueline Fehrs Holocaust-Vergleich ist – wie jeder Holocaust-Vergleich – absolut unhaltbar, in welchem Kontext auch immer, und widerspricht jeglichen Werten der Zivilisation fundamental.
Als Justizdirektorin des Kantons Zürich ist Jacqueline Fehr in diesem Amt nicht mehr tragbar. Es geht unter keinen Umständen an, dass eine Justizdirektorin den Holocaust banalisiert, sich antisemitisch äussert und die Holocaust-Opfer und ihre Angehörigen verhöhnt.
Frau Jacqueline Fehr, wenn Sie einen Funken Anstand besässen, dann würden Sie von Ihrem Amt als Justizdirektorin, dessen Würde Sie beschädigen, zurücktreten!
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Nie sollte man solche Vergleiche machen, es dumm und tatsächlich eine Relativierung.
Was soll das Ganze! RR Fehr hat das unsägliche Vergessen thematisiert anhand eines aktuellen Beispiel. Sie hat weder den Holocaust geleugnet, noch kleingeredet, keine jüdischen Frauen und Männer beleidigt. Das Problem, bestimmte Leute unterstellen lieber als genau lesen!
Nun ja da mir Frau fFehr hin und wieder mit zu minderst ungeschickten Bemerkungen über „Die Juden/Israel“ aufgefallen ist, kann ich nicht so recht an :“dies ist nicht so gemeint“ glauben. Es war schon ziemlich gedankenlos oder eben doch bewusst ,beides miteinander zu vergleichen.
Lea, J. Fehr ist Antisemitin. Das kann man beweisen.
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Hat dies auf macblue's blog rebloggt.
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Schweizer Politiker, vor allem die eher politisch linksstehende, kennen sich genau so gut ihn der nicht selbst gemachten/verursachten Geschichte der Juden in Europa aus, wie der Rest der Welt, nämlich: überhaupt nicht. Darum haben sie eine Meinung, aber keine Ahnung. Darum können sie solche blöde Vergleiche anstellen. Es muß nicht Antisemitismus sein (obwohl ?), Unwissenheit, Dummheit, Gewohnheit reichen.
lg
caruso
Caruso, ihr Kommentar ist faktenlos und plumpes Bashing, anonym kann man jeden Schwachsinn publizieren.
oh Victor, Caruso ist sehr Fakten orientiert, das weiss ich aus vielen, vielen Beiträgen andernorts. Das faktenlose und plumpe Bashing liegt also ganz auf Ihrer Seite.