
Fredy Gsteiger
Fredy Gsteiger, stv. Chefredaktor von Radio SRF, dilettiert in seinem Beitrag vom 24. April über die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem über das Völkerrecht und tischt bereits nach wenigen Sätzen eine Lüge auf. So behauptet er: «Als einziges Land werden die Vereinigten Staaten ab Mitte Mai eine Botschaft in der Hauptstadt von Israel unterhalten.»
Korrekt ist:
Guatemala wird zwei Tage nach den USA seine Botschaft nach Jerusalem verlegen, konkret am 16. Mai 2018.
Dies hat der guatemaltekische Präsident Jimmy Morales bereits an Weihnachten 2017 angekündigt und an der AIPAC-Konferenz im März bestätigt:
«On December 24th of last year, Guatemala was the first country to join the United States and announce that we will be returning our embassy to Jerusalem. (…) Therefore, as President of Guatemala and the person responsible for foreign affairs policy of my country, backed by the constitution of the Republic of Guatemala, I decided to return the Guatemalan Embassy to Jerusalem. As a sovereign decision, we recognize Jerusalem as the capital of Israel.
In May of this year, we will celebrate Israel´s 70th anniversary, and under my instructions, two days after the United States moves its embassy, Guatemala will return and permanently move its embassy to Jerusalem.
This decision, strongly evidences Guatemala´s continued support and solidarity with the people of Israel, and we are sure that many other countries will follow in our steps.»
Hier ein Artikel in der guatemaltekischen Zeitung „Prensa Libre“:
Auch Honduras prüft, seine Botschaft nach Jerusalem zu verlegen. Der honduranische Nationalkongress hat vor wenigen Wochen einen Beschluss verabschiedet, der die Regierung auffordert, die Botschaft des Landes in Israel von ihrem gegenwärtigen Standort in Tel Aviv in die israelische Hauptstadt Jerusalem zu verlegen. Der honduranische Präsident Juan Orlando Hernandez Honduras bestätigt, dass die Verlegung derzeit geprüft und in die Wege geleitet werde und er sich darauf freue.
Paraguay hält fest, dass es «im Prinzip» bereit ist, seine Botschaft nach Jerusalem zu verlegen.
Ausserdem erwägt Rumänien als erstes EU-Land, den Botschaftssitz in Israel von Tel Aviv in die Hauptstadt Jerusalem zu verlegen. Wobei es diesbezüglich unterschiedliche Stellungnahmen gibt. Der Präsident stellt sich dagegen.
Sogar ein ägyptisches Blatt bringt zu Stande, wozu Fredy Gsteiger, stv. Radiochef von SRF nicht befähigt ist: Korrekt zu informieren.
Gsteiger versagt bereits bei einer einfachen Information, die er leicht hätte ergooglen können. Er hätte bloss daraus abschreiben können. So wie er für seinen Artikel vom 24. April einen sieben Wochen alten Artikel der New York Times (7.3.18) abschreibt, pardon, zitiert, bei dem es um den völkerrechtlichen Status des Standortes der US-Botschaft in Jerusalem geht:
«US-Botschafter Friedman, ein Anhänger der israelischen Siedlerbewegung, werde nun selber zum völkerrechtlich illegalen Siedler.»
Über die New York Times geht das Bonmot: «Basically all NYT stories on Israel and Judaism are incomplete until the correction is posted.»
«Grundsätzlich ist jede NYT-Geschichte über Israel und das Judentum unvollständig bis sie ein Korrigendum anbringt.»
Gerade dieser Tage musste die NYT einmal mehr ihre eigenen Lügen korrigieren.
Immerhin: Die New York Times hält sich in jenem Artikel über den völkerrechtlichen Status des Standortes der US-Botschaft an das „Audiatur et altera pars“ und zitiert einen Experten, der den Status für «umstritten» hält:
«The department was quoted as saying in a statement last week that the site “has been in continuous Israeli use since 1949. It is today a mixed residential-commercial neighborhood.”
The article also quoted Raphael Israeli, a professor emeritus at Hebrew University and a former Israeli delegate to the Israel-Jordan Mixed Armistice Commission, as saying that considering the 50-year Israeli control of the area after it previously belonged to nobody, questions about the area’s status were “moot.”
“You can start making hairsplitting arguments, but it seems so obsolete now. Things got blended together, and I don’t know any more which is what and what belongs to whom,” he said.»
SRF verzichtet vollständig auf „Gehört werde auch der andere Teil.“ Gsteiger macht noch nicht mal mehr den Anschein, als wollte er neutral berichten.
Das Thema ist zu komplex und zu vielschichtig, als dass es in wenigen Zeilen abgehandelt werden könnte. Aber Gsteigers Ziel ist ja nicht, differenziert zu informieren.
Wir wollen aber nicht so weit gehen und behaupten, dass er gezielt desinformiere. Er ist bloss selber desinformiert – siehe Guatemala.
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Sehr geehrter Herr D. György Tatar – sehe ich auch so – es gibt sehr viele Argumente warum eben Jerusalem den Israeli gehört – und warum Gott persönlich den Völkern widerstehen wird, die Jerusalem den Israelis wegnehmen wollen, … Fazit: der 2. Weltkrieg war KEINE Lehre für die Deutschen und deren Alliierten, die machen genau den gleichen Mist heute wieder und gehen gegen Gottes Volk vor – wie kann man nur so dumm sein ? (inklusive CH Regierung !)
Und hier noch Infos dass die „“Welt““ Armee“““ nicht akzeptieren wird, dass einige Ländern Jerusalem als Hauptstadt von Israel anerkennen und militärisch versuchen werden Jerusalem zur Welt-Hauptstadt zu erklären indem sie wahrscheinlich dann diese UN UNO Resolution umsetzten: https://www.un.org/webcast/pdfs/SRES2334-2016.pdf Nr. 2334 vom 23. Dezember 2016.
Wann wird das sein ? Wahrscheinlich : 7 Jahre (2x 42 Mt) nach dem Friedensvertrag der zur Zeit im nahen Osten rund um das Thema der Westbank ausgehandelt wird – gründlichere Infos dazu auch hier: https://www.endtime.com/podcast/jerusalem-the-center/ – sprich da Gott sagte er wird von Jerusalem aus die Welt regieren, wollen es ihm alle nachäffen oder „vormachen“ ….. für Fragen stehe ich zur Verfügung.
Genau, also Guatemala, Honduras, Rumänien und wo ist die Schweiz ? Gute weitere sehr gut recherchierte Infos gibt es noch hier: https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=6i0vR_KWZXo
Wenn nach internationalem Recht in Sache Jerusalem der UNO Entscheid1947 ist massgebend, dann der palestinische Anspruch auf Jerusalem als Hauptstadt steht ebenfalls im Gegensatz mit dem Völkerrecht.